Große Hoffnung auf Veränderung bringt schließlich die Revolution, die im März 1848 ihren Anfang nimmt. Louise und die ihr Gleichgesinnten glauben sich schon am Ziel ihrer Wünsche, als in der Frankfurter Paulskirche eine Nationalversammlung entsteht. Um in dieser Aufbruchstimmung für Frauen ein Netzwerk der Solidarität zu schaffen, gründet Louise die erste Frauenzeitung Deutschlands. Einen Unterstützer findet sie in dem jungen Revolutionär August Peters, mit dem sie bald mehr als eine Freundschaft verbindet.
Doch die Gegenrevolution lässt nicht lange auf sich warten: Als der Dresdener Maiaufstand blutig niedergeschlagen wird, sieht sich Louise Bespitzelungen und Verhören ausgesetzt. Ihre Welt verfinstert sich vollends, als sie erfährt, dass August Peters Gefangener der preußischen Armee ist ...
Anja Zimmer beschreibt das Leben der Schriftstellerin und Mitbegründerin der deutschen Frauenbewegung Louise Otto-Peters (1819–1895) in einem spannenden Roman und zeigt, dass viele von Louises Forderungen nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben.
Über die Autorin
Anja Zimmer, geb. 1968, studierte Germanistik und Theologie in Gießen. Ihre Magisterarbeit verfasste sie zu dem Thema »Der Wandel des Frauenbildes im Märchen«.
In ihrem 2002 gegründeten Frauenzimmer Verlag veröffentlichte sie bisher drei historische Romanbiographien über außergewöhnliche Frauen der deutschen Renaissance. Weiterhin erschienen in ihrem Verlag drei Märchenbücher, drei Liebesromane der Regency-Zeit und ein Reisebericht aus Irland.
www.Frauenzimmer-Verlag.de
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