Lutz Heydick
Unstrut abwärts
vom Eichsfeld zur Saale. Landschaft, Geschichte, Kultur
Bestell-Nr 29-261
ISBN 978-3-86729-261-0
erschienen 01.03.2021
Auflage 1. Auflage 2021
Einbandart Broschur
Maße 21 x 14.8 x 1 cm
Umfang 128 Seiten
Abbildungen 195 farbige Fotografien
Gewicht 323 g
Preis 16,50
Lieferstatus   Lieferbar
Die Unstrut ist der Thüringer Fluss schlechthin. Im Dreiländereck mit Hessen und Niedersachsen entspringend, durchfließt sie das Thüringer Becken und durchbricht an der »Porta Thuringica« die Höhenzüge der Hainleite und Schmücke. Sie strömt durch ausgedehnte Riedgebiete, die bei starken Hochwassern zu einem einzigen See wurden, bis hin zur Kaiserpfalz Memleben. Ihr Oberlauf wird enger und ab Burgscheidungen mit Weinhängen bestanden bis zur Mündung im Freyburg-Naumburger Blütengrund. Weithin erstreckt sich der Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland mit Weinbergterrassen und Streuobstwiesen sowie Herrschaftsburgen der Thüringer Langrafen und meißnischen Markgrafen auf engstem Raum, wovon die Neuenburg und der Naumburger Dom künden.

Wie das Unstruttal einst die Siedlerströme aus dem Altreich nach Osten gelenkt hat, so folgen Radfahrer wie Wanderer heute auf ihrem Weg zur Saale dem Gang voranschreitender Geschichte. An der Unstrut sind große Entscheidungen gefallen, so der Untergang des Thüringerreiches, des ersten schriftlich bezeugten Großreiches im mitteldeutschen Raum, durch fränkische Heere im Jahre 531 und der Sieg König Heinrichs I. bei »Riade« 933 über die stetig ins Reich einbrechenden Reiterscharen der Magyaren. Archäologische Fundorte wie die »Steinrinne Bilzingsleben«, der Hügel des »Fürstengrabes von Leubingen« und die Himmelsscheibe vom Mittelberg bei Wangen/Nebra haben früheste Geschichte geschrieben.

Dingelstädt, Mühlhausen, Bad Langensalza, Gebesee, Sömmerda, Heldrungen, Artern, Roßleben-Wiehe, Nebra, Laucha, Freyburg sind mittelgroße und kleine Städte an der Unstrut, ab Artern ist der Fluss schiffbar gemacht und die Unstrutbahn gebaut worden, für ein bis zwei Jahrhunderte nur wirksam. Heute ist es der Radwanderweg, der das Unstruttal auf 200 Kilometern durchmisst.


Inhaltsverzeichnis
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Vorbemerkungen
des Autors Lutz Heydick
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Leseprobe
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Rezensionen

Manfred Orlick in hallespektrum vom 28.01.2022:
»Dem Autor ist eine interessante Beschreibung der Unstrut-Region gelungen, die mit vielen historischen, landschaftlichen, geologischen und touristischen Informationen begeistert.«