Das Osterzgebirge und seine Berge, Flüsse, Talsperren, Kunstteiche, Hochmoore, Bergbaulandschaften, Besucherbergwerke, namhaften Bergstädte, Mineralien, Burgen, Schlösser und deren Museen, Technischen Denkmale, bemerkenswerten Kirchen und Klöster – das alles findet sich in diesem umfänglichen Bildband mit Fotografien
von Horst Feiler und in der Beschreibung von Gerd-Rainer Riedel wieder. Beleuchtet wird das 2019 UNESCO-WELTKULTURERBE »Montanregion Erzgebirge/KruÜnohori« gewordene Gebiet zwischen Altenberg, Glashütte, Müglitztal, Dippoldiswalde, Halsbrücke, Freiberg, Augustusburg, Wolkenstein, Zschopautal, Marienberg, Olbernhau und den tschechischen Orten Osek, Teplice und Krupka.
800 Jahre währender Bergbau im Osterzgebirge auf Eisen, Zinn, Silber, Blei, Kobalt, Nickel, Wismut und Uran haben reichlich Zeugen über- und untertage hinterlassen. Auch, wenn das Erzgebirge heute nur noch ein Rumpfgebirge ist, eine zum Teil tief zertalte, wellige Hochfläche zwischen 700 und 900 Metern über NN mit nur wenigen Bergen über 1000 Meter Höhe, so hat es in seiner geologischen Vergangenheit doch gewaltige Gebirgsbildungen erfahren. Als Pultscholle wurde das Gebiet im Tertiär um mehr als 1000 Meter emporgehoben. Gneise, Glimmerschiefer und
Phyllite als metamorphe Gesteine, Granite oft in typischer Klippenausbildung und Basaltberge haben sich als markante Bergformen nur als Erosionsreste einer Basaltstromdecke erhalten und sich so am Aufbau des Gebirges beteiligt. Silberfunde ließen zwischen 1471 und Mitte des 16. Jahrhunderts durch das »Berggeschrei« erste Ansiedlungen und Städte aus dem Boden wachsen.
Die Texte werden durch 574 Fotografien ergänzt und bilden so eine wunderbare, eindrucksvolle Einheit.
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