Markgraf Friedrich IV. (1370–1428), dem spätere Generationen den Beinamen »der Streitbare« gaben, erwarb 1423 für seine Waffenhilfe im Kampf gegen die Hussiten das Herzogtum Sachsen und die damit verbundene Kurwürde, die die Wettiner bis 1806 innehaben sollten. Unter ihm entwickelte sich Meißen-Sachsen langsam von einer mittelalterlichen Feudalherrschaft zum frühneuzeitlichen Territorialstaat. Das Lehnswesen wurde sukzessive von einer modernen Verwaltungsstruktur abgelöst, Ritterheere mehr und mehr durch Söldnerarmeen verdrängt. Mit der Gründung der Universität Leipzig 1409 sorgte Friedrich dafür, dass sein Land auch kulturell den Schulterschluss zu den weiterentwickelten Gebieten Westeuropas herstellen konnte.
Das vorliegende Buch liefert die erste moderne und wissenschaftlich fundierte Biografie Friedrichs des Streitbaren, des ersten sächsischen Kurfürsten aus dem Haus Wettin und liegt jetzt in korrigierter 2. Auflage vor.
Inhaltsverzeichnis Als PDF herunterladenEinleitendesvon Alexander Querengässer
Als PDF herunterladenLeseprobe Als PDF herunterladen Ralf Julke in der »Leipziger Internet Zeitung«, 24.10.2018
»Es ist erstaunlich, was Querengässer aus den eigentlich trockenen Dokumenten der Zeit alles herausfiltrieren kann. [...] Und auch wenn Friedrich nur in Konturen sichtbar wird und Alexander Querengässer eigentlich nur ein kleines Buch schreiben wollte, hat ihn gerade die Fülle dessen, was er trotzdem in den Dokumenten fand, dazu gebracht, das in Schriften sichtbar gewordene Leben eines der wichtigsten Wettiner zu malen.« (Quelle)Christian Ruf in den »Dresdner Neuesten Nachrichten«, 24.12.2018, S. 14
»Über diesen Herrscher hat nun Alexander Querengässer eine Biografie verfasst, die ungemein lesenswert ist.«Thomas Krzenck in der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Heft 2/2020, S. 167-169
»... insgesamt eine ausgewogene und moderne, viele wichtige, mitunter wenig beachtete Aspekte berücksichtigende, auf subtiler Quellenkenntnis fußende Lebensbeschreibung des ersten sächsischen Kurfürsten ...«