1791 forderte Olympe de Gouges in ihrer »Déclaration des droits de la Femme et de la Citoyenne« Bürgerrechte auch für Frauen. 1866 veröffentlichte Louise Otto-Peters ihre Gedanken zum »Recht der Frauen auf Erwerb«. 2016 erinnerte der Louise-Otto-Peters-Tag an diese bahnbrechenden Schriften und hinterfragte die Rechte von Frauen heute.
In »Gournay – Gouges – Gender?!« gibt Tanja Schwan eine kurze Theoriegeschichte. Marion Röwekamp macht bekannt mit »Olympe de Gouges, Louise Otto-Peters und dem Kampf um das Familienrecht in Frankreich und Deutschland «. Sandra Berndt geht »Liebe und Arbeit – Gefühlen und Gerechtigkeit in Texten von Louise Otto-Peters« nach und zeigt gegenwärtige Ansätze der feministischen Ethik zum guten und glücklichen Leben auf. In »Das Selbsthilfe-Prinzip bei der Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) im Jahre 1865« dokumentiert Irina Hundt Diskussionen um die Mitgliedschaft der Männer in den Frauenorganisationen und gibt einen Ausblick auf die darauffolgenden Jahre. Gisela Losseff-Tillmanns verdeutlicht in »Louise Otto-Peters und August Bebel – gemeinsamer Kampf für das Recht der Frau auf Arbeit« thematische Nähe und spätere Distanzierung beider. Uta Schlegel thematisiert »Lebenszusammenhänge ostdeutscher Frauen: Verändertes und Beibehaltenes im vereinten Deutschland«. Silvio Pfeuffer denkt nach über »Das Recht auf Arbeit und die Ungerechtigkeit(en) durch Arbeit – eine Wertekollision!?« Mit »Kommunikation und Konfliktmanagement unter dem Blickwinkel der Gleichwertigkeit von Frau und Mann« setzt sich Christine Susanne Rabe auseinander.
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