Ursula Oehme
Richard-Wagner-Verband Leipzig (Hrsg.)
Leipziger Beiträge zur Wagner-Forschung 5
Die Ruhestätten der Familie Wagner
Bestell-Nr 29-174
ISBN 978-3-86729-174-3
erschienen 26.10.2016
Auflage 1. Auflage 2016
Einbandart Broschur
Maße 21 x 14.8 x 1 cm
Umfang 144 Seiten
Abbildungen 71 farbige Abbildungen
Gewicht 355 g
Preis 16,80
Lieferstatus   Lieferbar
Die Geschichte des Alten Johannisfriedhofs als Begräbnisstätte endete 1883 nach fast 600 Jahren. Danach wurde der Friedhof säkularisiert und beherbergt heute als »Friedhofspark« hinter dem Grassimuseum etwa 400 Grabmale von oftmals künstlerischem oder kulturhistorischem Rang. Dazu gehören auch das Grabmal der Mutter Richard Wagners und seiner Schwester Rosalie von 1910 in der V. Abteilung und der Gedenkstein seines Vaters Carl Friedrich Wilhelm Wagner von 2013 in der IV. Abteilung. Wenn auch nicht mehr alle Gräber vorhanden oder nachweisbar sind, kann davon ausgegangen werden, dass insgesamt sechzehn Familienmitglieder auf dem Friedhof ihre letzte Ruhe fanden: die Urgroßmutter, die Großtanten, der Großvater und die Großmutter Richard Wagners, drei ihrer Kinder sowie die Eltern des Dichterkomponisten, drei seiner Geschwister und zwei Tanten.

Fast abenteuerlich mutet die hier erstmals veröffentlichte Geschichte der Gräber von Richard Wagners Mutter Johanne Rosine und seiner Lieblingsschwester Rosalie an, deren Schicksal sogar die Herrin des Grünen Hügels, Cosima Wagner, auf den Plan rief, bis sie mit dem noch heute bekannten Grabmal einen guten Ausgang nahm. Nicht weniger spannend dürfte die Wiederauffindung der in Vergessenheit geratenen Grabstelle von Richard Wagners Vater sein, die anhand der Neubelegungen identifiziert werden konnte.


Inhaltsverzeichnis
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Leseprobe
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Rezension
von Frank Piontek in »Wagnerspectrum«, vorauss. Band 25:
»[...] Ursula Oehme hat ein in jedem Sinne schönes Buch geschrieben, das beweist, dass der Tod auch Unsterbliches zu provozieren vermag.«


Besprechung
von Dieter David Scholz für das Magazin »Cluster« des SWR2-Rundfunks:
»[...] Wer aber Genaueres über Richard Wagners Ausgangspunkt seiner ungewöhnlichen Karriere, seine Leipziger Verwurzelung erfahren möchte, der wird das Buch Ursula Oehmes mit Gewinn lesen.«