Rüdiger Otto
Leipziger Geschichtsverein e.V. (Hrsg.)
Religion und Stadt
Kirchengeschichte Leipzigs von 1650 bis 1815
Bestell-Nr 29-167
ISBN 978-3-86729-167-5
erschienen 10.03.2016
Auflage 1. Auflage 2016
Einbandart Broschur
Maße 21 x 14.8 x 1.5 cm
Umfang 128 Seiten
Abbildungen 40 teils farbige Abbildungen
Gewicht 348 g
Preis 12,80
Lieferstatus   Lieferbar
Im Zeitraum zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und dem Beginn des 19. Jahrhunderts hat die europäische Bewegung der Aufklärung einen fundamentalen geistigen Wandel bewirkt, dem auch Religion und Kirche unterworfen waren. Wie äußerte sich das in einer Stadt wie Leipzig, die als ein Zentrum der deutschen Aufklärung gilt? Im vorliegenden Text wird die Stellung von Theologie, Religion und Kirche im städtischen Leben untersucht. Die Zuständigkeit und Verantwortung des Magistrats für das geistliche Leben der Stadt werden ebenso beleuchtet wie die Aktivitäten kirchlicher Funktionsträger und die religiöse Einstellung und Praxis der Stadtbevölkerung. Es zeigt sich, dass die Bindekraft lutherischer Glaubenstraditionen bis weit über die Mitte des 18. Jahrhunderts hinaus ungebrochen war. Als gegen Ende des 18. Jahrhunderts Glaubensbestände und kirchliche Traditionen ihre selbstverständliche Geltung verloren, warb der Leipziger Superintendent Johann Georg Rosenmüller für die Reformfähigkeit und Zeitgemäßheit christlichen Glaubens.


Inhaltsverzeichnis
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Einleitung
des Autors Rüdiger Otto
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Leseprobe
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Autorenbiographie

Rüdiger Otto (*1956), 1976–1981 Studium der Theologie an der Karl Marx Universität Leipzig, 1981–1989 Forschungsstudium und Mitarbeit an der Theologischen Fakultät, 1992 Promotion zum Dr. theol. im Fach Kirchengeschichte, 1989–2000 Mitarbeiter an der Leibniz-Edition der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin bzw. Potsdam (politische Schriften), seit 2000 Mitarbeiter an der Edition des Briefwechsels von Johann Christoph Gottsched der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Veröffentlichungen zu Leibniz, Gottsched, zur Theologie- und Philosophiegeschichte, zur Publizistik und zur Geschichte Leipzigs im 18. Jahrhundert.

Rezensionen

Ulrike Geisler in »Neues Archiv für sächsische Geschichte« 88 (2017), S. 344 ff.
»Geschickt verbindet Otto die einzelnen Themenbereiche zu einem Gesamtbild und schafft somit einen differenzierten Einblick in die alltägliche Frömmigkeit, der sowohl für den versierten Laien als auch für den Wissenschaftler einen deutlichen Mehr- und Unterhaltungswert liefert.«