Das vierte Jahrbuch der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft vereinigt Tagungsbeiträge der Louise-Otto-Peters-Tage 2007 bis 2013, die, wenn auch in unterschiedlicher Weise, einen unmittelbaren Bezug zum Leben und Werk von Louise Otto-Peters herstellen. Inhaltlich werden drei gleich gewichtete Themenkomplexe behandelt: erstens der Bereich des politischen Agierens und Wirkens von Louise Otto-Peters und seinem publizistischen Niederschlag. Zweitens der Bereich ihres künstlerischen Schaffens als erfolgreicher Schriftstellerin und Librettistin sowie ihres Reflektierens über die Rolle der Kunst und die Bedeutung von Frauen in der Kunst. Drittens schließlich der Bereich der Autobiografik und Biografik von Frauen, der uns neue Aufschlüsse über das große, weit verzweigte Personennetzwerk der Mitstreiterinnen und Mitstreiter von Louise Otto-Peters gibt. Anerkennung finden damit endlich auch einige weniger bekannte Protagonistinnen der Frauenemanzipation, Frauen der so genannten zweiten oder dritten Reihe.
Der letzte Beitrag enthält die Rede der amerikanischen Germanistin Ruth-Ellen B. Joeres, eine der Wiederentdeckerinnen von Louise Otto-Peters in den 1980er-Jahren, 2013 anlässlich der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an sie in der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft.
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