Landesverein Amateurtheater Sachsen e.V. (Hg.)
Auf der Scene
Gesichter des nichtprofessionellen Theaters in Sachsen
Bestell-Nr 29-123
ISBN 978-3-86729-123-1
erschienen 01.01.2013
Auflage 1. Auflage 2013
Maße 23 x 21 x 3 cm
Umfang 396 Seiten
Abbildungen 26 farbige und 176 einfarbige Abbildungen
Gewicht 1660 g
Preis 24,80
Lieferstatus   Lieferbar
»Friedrich der Gebissene, auch der Freudige genannt, starb am 16. November 1324 in Folge der Darstellung eines geistigen Schauspiels von den klugen und unklugen Jungfrauen, welches 1322 am Tage der Ablaßfeier der Predigermönche von Geistlichen und Schülern im Thiergarten bei Eisenach aufgeführt wurde.« Dieses wohl früheste Zeugnis nichtprofessionellen Theaters in Sachsen aus Moritz Fürstenaus Werk »Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden« wirft gleich mehrere Fragen auf, denen in den Beiträgen des Bandes nachgegangen wird. Offensichtlich handelt es sich bei diesem Ereignis um eine Aufführung von Menschen, die das Theater nicht in kommerzieller Absicht betrieben. Ihre konkreten Motive müssen im Dunklen bleiben, da die Quellen dazu schweigen. Sicher aber brachte sie auch die Lust am Spiel dazu. Diesem ersten Zeugnis des nichtprofessionellen Theaters in Sachsen folgten bis heute unzählige weitere.

Die 16 Autoren der Publikation unternehmen mit ihren Beiträgen aus vielfältigsten Blickwinkeln den Versuch, etwas Licht in das Dunkel der Geschichte dieses nichtprofessionellen Theaters in Sachsen zu bringen. Streiflichtartig stellen sie für einen Zeitraum von 500 Jahren bis ins Heute Perioden dieser Geschichte vor und beschränken sich dabei nicht auf das reine Bühnenspiel. Beschrieben werden Entwicklungslinien und Strukturen wie auch einzelne Theater und Persönlichkeiten. Nicht immer verlief dieser Weg konfliktfrei. Auch davon erzählt das Buch.


Inhaltsverzeichnis
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Vorwort
von Karl-Siegbert Rehberg
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Leseprobe
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»Aber das ist im Grunde der wichtigste Verdienst dieses Bandes: Er erhellt erstmals ein Spiel-Feld, das so auch und gerade von der Theater-Geschichtsschreibung meist ausgeblendet wird.«
Ralf Julke, Leipziger Internet Zeitung