Hans-Peter Hasse; Jana Kocourek; Katrin Nitzschke; Staats- und Universitätsbibliothek Dresden Sächsische Landesbibliothek (Hrsg.)
Manu propria – Mit eigener Hand
95 Autographe der Reformationszeit
Bestell-Nr 29-207
ISBN 978-3-86729-207-8
erschienen 26.10.2017
Auflage 1. Auflage 2017
Einbandart Klappenbroschur
Maße 26 x 19 x 2.5 cm
Umfang 224 Seiten
Abbildungen 213 farbige Abbildungen
Gewicht 800 g
Preis 25,00
Lieferstatus   Lieferbar
»Manu propria« – »mit eigener Hand« geschrieben. Schon immer wurden Autographe berühmter Persönlichkeiten gesammelt, gekauft und verkauft. So befindet sich heute in der SLUB Dresden ein bedeutender Schatz von Originalhandschriften der Reformationszeit. Dieser Band versammelt eine Auswahl von 95 Autographen des 16. Jahrhunderts.

Luthers Handschrift seiner Vorlesung über die Psalmen aus den Jahren 1513 bis 1515 wird ebenso vorgestellt wie bisher unveröffentlichte Dokumente. Die Idee war es, den Menschen des 16. Jahrhunderts näher zu kommen, daher fiel der Blick auch auf Quellen links und rechts der sogenannten Spitzenstücke. Bei der Auswahl wurde das Ziel verfolgt, ein breites Spektrum von Akteuren und möglichst verschiedene Gattungen handschriftlicher Texte zu berücksichtigen: Druckmanuskripte, Tischreden, Bucheintragungen und Musikhandschriften. Besonderen Stellenwert nehmen Briefe ein, wie beispielsweise der von Melanchthons Ehefrau Katharina oder von Margaretha Kuffner, einem jungen Mädchen aus Leipzig, das sich heimlich mit Melanchthons Sohn verlobte und ihn nicht heiraten durfte. Ausdruck frühester Sammelleidenschaft ist die sogenannte Dresdner Reformatorenbibel, ein koloriertes »Album« mit Autographen und Porträts der Wittenberger Reformatoren erster Stunde. Die Breite der Quellenüberlieferung vermittelt einen Eindruck von dem weit gespannten Netzwerk der Akteure der Reformation und öffnet Fenster in gelehrte Schreib- und Denkwerkstätten.


Inhaltsverzeichnis
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Grußwort
von Dr. Carsten Rentzing, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens
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Grußwort
von Prof. Dr. Dagmar Blei, Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde und Förderer der SLUB e.V.
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Geleitwort
der Herausgeber
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Leseprobe
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