Wolfgang Enke, langjähriger Pädagoge und Geschichtslehrer am traditionsreichen Altenburger Friedrichsgymnasium, viele Jahre Vorsitzender der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes, zu deren Wiederaktivierung er in der Nachwendezeit maßgeblich beigetragen hat, legt hier die Geschichte der 1848er Revolution im Herzogtum Sachsen-Altenburg vor. Unter dem vollen Spannungsbogen der seinerzeitigen Geschehnisse zwischen Dresden und Frankfurt/Main bietet er erstmalig eine quellengestützte Gesamtdarstellung der Ereignisse im ehemaligen Herzogtum Sachsen-Altenburg und in der Residenzstadt Altenburg. Dafür wurde ihm im Jahre 2011 der bekannte mitteldeutsche Historikerpreis der Krostitzer Brauerei verliehen, für eine Arbeit, die mit ihrer minutiösen, detailgetreuen Schilderung der regionalen Vorgänge nach dem Jury-Urteil des namhaften mitteldeutschen Landes- und Wirtschaftshistorikers Manfred Straube »eine erhebliche Lücke in der Landesgeschichte Thüringens« schließt. Anlässlich des 175. Jahrestages der 1838 gegründeten Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes erscheint sie in deren Mitteilungen als Sonderband.