Klaus Auerswald
Sonst kommst du nach Schwedt!
Der Bericht eines Militärstrafgefangenen
Bestell-Nr 29-231
ISBN 978-3-86729-231-3
erschienen 08.10.2018
Auflage 1. Auflage 2018
Einbandart Broschur
Maße 20 x 13 x 2.5 cm
Umfang 180 Seiten
Abbildungen 10 schwarz-weiße Abbildungen
Gewicht 222 g
Preis 14,80
Lieferstatus   Lieferbar
Die Haftstrafe des Autors und die Bekanntschaft mit dem Militärgefängnis Schwedt gehen auf das Jahr 1968 zurück, in dem sich in Ost wie West gesellschaftliche Aufbrüche mit Langzeitwirkung zutrugen. Im Osten war es der »Prager Frühling«, der die Menschen unmittelbar betraf und Stellungnahme verlangte, was unter DDR-Verhältnissen freilich riskant war und im Armeedienst noch verschärft ausfiel, wie es Klaus Auerswald wegen einer bloßen Meinungsäußerung leidvoll erfahren musste. Das Militärgefängnis Schwedt, in der Uckermark am Westrand der Oderniederung gelegen, war das einzige in der DDR, in das Angehörige der Nationalen Volksarmee und der Kasernierten Einheiten des Ministeriums des Innern verbracht wurden. Nicht nur Straftaten wie Diebstahl, Körperverletzung sowie Militärstraftaten wie Befehlsverweigerung, Fahnenflucht, Alkohol im Dienst führten zur Inhaftierung, sondern auch Meinungsäußerungen Andersdenkender, die als sogenannte Staatsfeindliche Hetze und Staatsverleumdung oder ähnlich willkürlich ausgelegt wurden, wie im vorliegenden Falle ...


Stimmen zum Buch:
»Ich habe Ihr Buch mit großem Interesse und Spannung gelesen. Es ist das Beste, was dazu auf dem Markt ist, weil es m.E. authentisch, berührend und manchmal bedrückend, aber dennoch sachlich und mit einer klaren Sprache versehen ist.«
(Dr. Rüdiger Wenzke, Leiter des Forschungsbereiches »Militärgeschichte nach 1945« des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam)

»... Klaus Auerswald legt hiermit das beste, auch umfang- und inhaltsreichste Buch aus der Betroffenensicht über Schwedt vor.«
(Arno Polzin, Mitarbeiter der Abteilung Bildung und Forschung der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen)


Vorwort
des Autors Klaus Auerswald
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Leseprobe
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Rezensionen

Ralf Julke in der »Leipziger Internet Zeitung«, 15.11.2018
»[Auerswalds] Buch gehört zwingend zur Erinnerung an dieses Land, das so ruhmlos von dannen ging. Und ruhmlos ging es, weil es mit seinen lebendigsten Köpfen genau so umgegangen ist.« (Quelle)